Erst einmal: Toll, dass du dich schon während deines Studiums/während deines Referendariats für das digital kollaborative Unterrichtskonzept interessierst! 👏
Wenn es nach meiner Meinung geht, kommt man um ein Unterrichtskonzept das die Lernenden in den Mittelpunkt rückt (und nicht den Unterrichtsverlauf) und die Lehrkraft zur Lernbegleitung macht (statt zum Stundendirigenten), einfach nicht mehr drum herum.
ABER: Häufig ist es (noch?) so, dass Ausbilder*innen/Seminarleiter*innen sehen möchten, wie die zukünftigen Lehrkräfte vor ihrer Klasse agieren, mit der gesamten Klasse interagieren, Unterrichtsphasen dirigieren und überleiten lassen und für eine „runde“, weitgehend in sich abgeschlossene Stunde sorgen.
Für viele (aber natürlich nicht für alle) passt es da nicht ins Bild, wenn die Lernenden selbstständig in Gruppen für sich arbeiten und man selbst als Lehrkraft „nur“ eine Begleitung ist.
Ich persönlich hatte zum einen eine Seminarleitung, die es gefeiert hat, dass meine Lernenden in der Lehrprobe selbstständig gearbeitet haben. Aber zum anderen auch eine Seminarleitung, die mich als Dirigentin (wie oben beschrieben) sehen wollte. 🙃Aber beide wollten eine Planung von mir haben, in der es auch um die unterschiedlichen Unterrichtsphasen und eine in sich abgeschlossene Stunde ging.
Bedeutet: Natürlich kannst du jetzt schon mit dem Unterrichtskonzept loslegen, bzw. deinen zukünftigen Unterricht darauf auslegen. Du musst aber für dich persönlich abwägen, ob du das Konzept in den „offiziellen“ Lehrproben zeigen kannst oder lieber „klassischen“ Unterricht mit dir als Lehrkraft im Mittelpunkt zeigst.
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